In vielen, meist traditionellen, Dōjōs dieser Welt, existiert eine Reihe von Regeln. Diese Regeln sollen dem Trainierenden immer vor Augen halten, worum es beim Üben der Kampfkünste geht, nämlich sich darum zu bemühen ein besserer Mensch zu werden. Dieser Satz von Regeln ist bekannt als Dōjōkun (道場訓) und spiegelt also die angestrebte ethischen Einstellung eines Jeden im Dōjō wieder.
Wann, wo und durch wen diese Regeln erstmalig eingeführt wurden, ist nicht sicher überliefert. Es existieren einige Theorien darüber, die allerdings alle ohne stichhaltige Fakten daherkommen. Aus diesem Grund klammere ich die Entstehung des Dōjōkun einfach gekonnt aus, um keine Halbwahrheiten zu verbreiten. Fakt ist allerdings, dass es vom Prinzip her in jedem Dōjō einen unterschiedlichen Satz an Regeln geben könnte, je nachdem was der dort lehrende Meister für erstrebenswert hält.
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