Kategorie Archive: Terminologie

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17. Oktober 2010

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Shu Ha Ri – Veränderung ist Tradition

Die große, viele Stilrichtungen umfassende, Karatewelt ist gespalten in zwei Lager. Auf der einen Seite befinden sich die sportlich ambitionierten Karateka, die modernes Sportkarate betreiben. Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die den sportlichen Wettkampf entweder komplett ablehnen oder diesen nicht als das wesentliche Trainingsziel ansehen. Diese Seite wirbt oft damit „traditionelles Karate“ zu betreiben. Unter traditionell verstehen Sie, dass Sie das Karate ganz im Sinne der alten Meister ausüben. Es werden die drei Säulen des Karate praktiziert in Form von Kihon, Kumite und zudem werden alte, überlieferte Kata einstudiert. Des Weiteren wird in vielen Dōjōs mit traditionellen Übungsgeräten trainiert wie z.B. einem Makiwara (巻藁).
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17. September 2010

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Uke Waza sind Blocktechniken ?

Im Zuge der Einführung des Karate an den Grundschulen Okinawas wurden gravierende Änderungen an den Lehrmethoden des Karate vorgenommen. Der Unterricht musste nun auf eine größere Anzahl Schüler zugeschnitten werden. Der individuelle Unterricht der bisher üblich war, konnte nun nicht mehr durchgeführt werden.

Auf Grund dieser Ereignisse wurde begonnen die Bewegungen zu normen, so dass egal welche individuellen körperlichen Vorraussetzungen ein Schüler mitbrachte die Ausführung immer gleich blieb. Weiterlesen

1. September 2010

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Karate Ni Sente Nashi – Karates bekannteste Maxime

Karate Ni Sente Nashi (空手に先手なし) ist die wohl bekannteste Maxime im Karate. Funakoshi Gichin manifestierte sie in seinem Shōtōnijūkun (松濤二十訓) – den 20 Paragraphen – zum Karate Dō gleich an zweiter Stelle. Sie soll die geistige Einstellung der Praktizierenden maßgeblich prägen und die defensive Grundeinstellung der Kampfkunst Karate Dō betonen.

Gleichzeitig ist sie wohl auch die am meisten missverstandene Maxime des Nijūkun. Weiterlesen